Bei uns im ASPIDA Pflegecampus wurde am Wochenende wieder Kino veranstaltet. “Plauen 900″ wurde in der langen Version von über zweieinhalb Stunden in zwei Teilen gezeigt. Romy und Lucian hatten Dienst und der Salon war bis auf den letzten Platz belegt. Es musste sogar noch angebaut werden. Die kurze Version dieses Films war schon einmal gezeigt worden.
Trotzdem war es bewegend, 900 Jahre Stadtgeschichte am Stück zu sehen. Am Anfang gab es noch keine bewegten Bilder, doch ab der Jahrhundertwende 1900 schon. Und dann ab den 40er Jahren Zeitzeugen, wie die mit 106 Jahren älteste Plauenerin.
Aufstieg und Fall einer Stadt. Ab dem Jahr 1945 wieder Textilindustrie, Druckmaschinen, Stahlbau und Werkzeugmaschinen. Eine “Industriestadt am Rande der DDR”. Von all dem ist kaum etwas übrig.
Trotz alledem hat man nach der Wende, die von Plauen am 7. Oktober 1989 ausging, die Stadt wieder schön aufgebaut.
Übrigens habe ich die 750 Jahre Stadt Plauen auch schon mitgemacht!
Und nicht etwa weil ich so alt bin, sondern weil zu DDR-zeiten eine Urkunde zum Anlass genommen wurde, in der 1224 Plauen als Stadt bezeichnet wurde.