Der 20.05. ist Weltbienentag – Happy World Bee Day!

Eine Welt ohne Bienen geht nicht!

“Täglich werden in Deutschland rund 55 Hektar als Siedlungsflächen und Verkehrsflächen neu ausgewiesen. Dies entspricht einer Flächenneuinanspruchnahme – kurz Flächenverbrauch – von circa 78 Fußballfeldern.”

BMUV

Dass die Biodiversität bedroht ist, ist mir auch bewusst, dass man aber fast sagen muss:

“Kein Leben ohne Bienen”

ist mir so auch nicht bewusst gewesen. 

Weltbienentag, Bienenretter

Heute, am “Weltbienentag”, haben wir einiges über Bienen gelernt. Aber auch an der Aktion Bienenretter teilgenommen, indem wir mehrere Behältnisse und Kisten blumensamen ausgesehen haben. Das ist zwar bei den jeden Tag versiegelten Flächen von 55 ha, ein Tropfen auf den heißen Stein, und doch scheint es ein bisschen zu helfen.

Die Bedeutung bestäubender Insekten für intakte Ökosysteme ist enorm, aber auch in der Weltwirtschaft spielen die Tierchen eine beachtliche Rolle. Forscher der Universität Hohenheim in Stuttgart haben nun in Simulationsrechnungen zu quantifizieren versucht, wie groß die wirtschaftliche Leistung der Tiere ist. Das Ergebnis: Eine Billion US-Dollar oder etwa ein Prozent des weltweiten Bruttosozialprodukts ist die Arbeit der Blütenbestäuber wert. Allein in Deutschland würde die Gesellschaft bei einem Wegfall aller Bestäuberinsekten im Durchschnitt rund 3,8 Milliarden Euro pro Jahr verlieren, heißt es in der Studie im Fachjournal “Ecological Economics”.

Weltbienentag

derstandard.de/

Die Zerstörung von Lebensräumen,  Monokulturen und Pestizideinsatz zählen zu den größten Faktoren für das Bienensterben.

Ich halte für ein gelungenes Beispiel von Artenvielfalt, wobei man nebenher auch etwas über Bienen lernen kann, ist das Arboretum im Plauner Preißelpöhl, dass von den “Feunden Plauens” verwaltet wird.

Entwicklungsgeschichte der Bienen

Heutige Bienen sind auf Blütenpflanzen, die Bedecktsamer (Angiospermen), angewiesen, die in der Erdgeschichte in der frühen Kreidezeit auftauchten und seit der späten Kreidezeit die Nacktsamer und Gefäßsporenpflanzen verdrängten. Blütenpflanzen aus der Zeit vor etwa 110 Millionen Jahren weisen bereits Merkmale auf, die auf eine Bestäubung durch Bienen schließen lassen, der Ursprung der Bienen liegt damit wahrscheinlich schon vor Mitte der Kreidezeit

Wikipedia

Für alle empfehle ich die Internetseite Bienenretter,de, das ist ein Bildungsprojekt für alle Menschen, auch für die ganz Kleinen. Weil Aufklärung tut not: Denn wenn die Bienen verschwinden, werden auch die Menschen verschwinden. Das ist natürlich von der gesamten Biodiversität nicht zu trennen.

Außerdem diesen Film über Wildbienen:

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