Irgendwie bin ich schon stolz

Ich hab lang überlegt was ich hier schreiben soll, denn irgendwas muss ich ja schreiben, so als 67. Stadtplakettenträger.
Erst einmal Herzlichen Glückwunsch an den Ehrenbürger Gert Müller. Den Herrn der Plauener Unterwelt.

Was man nebenher bemerken kann ist der Fakt, dass ich diese ganze Ehrung auch der Tatsache der Hirnblutung zu verdanken habe. Für mich ist es das ganz normale Lebenn.

Doch dann fiel mir der Nachsorgekongress vor einigen Jahren, ich glaub 2017 in Berlin ein. Denn der erklärt vieles.
Da wurde zum Beispiel die psychische Krankheitsverarbeitung beschrieben, mit ihren fünf Phasen, da hörte ich zum ersten mal, dass es eigentlich sieben Phasen gibt. Die sechste Phase die Aktivität und die siebte Phase heißt Solidarität.
Nachdem ich die ersten fünf Phasen mit Hilfe meiner Eltern und verschiedener Selbsthilfegruppen bewältigt hatte wurde die Vogtländische Initiative für Teilhabe und aktives, Leben e.V. gegründet und der damalige Vorsitzende Dr. Erich Rieger band mich immer weiter in die Vereinsarbeit ein.
Im Oktober 2012 übernahm ich dessen Funktion als Vereinsvorsitzender und damit tauchte ich auch in die letzten beiden Stufen ein.
Dann ging es aber erst mal los, dass ich (learning by doing) die Arbeit dieses Vereins lernen musste. Viel hing ja auch von den Mitarbeitern ab. Der Vorstand sollte leiten, aber dass das nur im Miteinander geht war auch auch ein Lernprozess.

Dann wurden unsere Mädels nach und nach schwanger und damit kamen Ralf Sengewald und Ulrich Wenzel als Mitarbeiter zu uns. Mittlerweile hatte ich soviel Durchblick, dass ich mit Ralf in die Landesdirektion fahren und dort überzeugen konnte, dass uns ein Projekt gefördert wurde.
Dann schrieb ich noch einen Artikel für den Landesseniorenrat Thüringen. Die Arbeit mit dem Verein hatte schon lang eine Art Selbstlauf übernommen.

Heute sehe ich das alles mit einem gewissen Abstand. Der Verein braucht nicht mehr so viel verrückte Ideen . Es ist schon mehr Professionalität eingezogen. (Doch spinnen trägt zur Ideenfindung bei).
Das letzte was ich eingerührt habe war der Kooperationsvertrag als Partnerbüro der “Stiftung deutsche Schlaganfall-Hilfe”.
Aber Mitglied im Beirat für Menschen mit Behinderung desVogtlandkreises bin ich auch noch und in der Arbeitsgruppe Behindertenhilfe der Stadt Plauen bin ich auch dabei.
Langweilig kann mir also nicht werden.

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