Der Internationale Tag der Menschen mit Behinderung wurde 1993 von den Vereinten Nationen ausgerufen. Der Internationale Tag der Menschen mit Behinderungen am 3. Dezember jedes Jahres ist ein von den Vereinten Nationen ausgerufener Gedenk- und Aktionstag, der das Bewusstsein der Öffentlichkeit für die Probleme von Menschen mit Behinderung wachhalten und den Einsatz für die Würde, Rechte und das Wohlergehen dieser Menschen fördern soll.
Der internationale Tag der Menschen mit Behinderung wird seit 1993 jedes Jahr am 3. Dezember begangen. Er soll das Bewusstsein für die Belange von Menschen mit Behinderungen stärken. In Deutschland fällt die Bilanz in Sachen Inklusion gemischt aus.
Am 3. Dezember 2017 stellte Eros Recio, der erste professionelle Tänzer mit Down-Syndrom,[2] den Vereinten Nationen die rechts abgebildete Bandera de la Superación y la Discapacidad (wörtlich übersetzt: „Flagge der Überwindung und der Behinderung“) vor. Die quergestreifte Trikolore in den Farben Gold, Silber und Bronze ist von der Medaillenverleihung bei Paralympischen Spielen inspiriert.
Der Wandel der Wortwahl ist sprachhistorisch aufschlussreich: In den 1980er Jahren wurde die Substantivierung Behinderte(r) zunehmend als diskriminierend empfunden. Auch die Ersatzformulierung behinderter Mensch / behinderte Menschen geriet, vor allem nach der Jahrtausendwende, in die Kritik, da der Begriff die betreffenden Menschen zu sehr auf ihr „Behindert-Sein“ reduziere. Aktuell wird der Begriff Mensch(en) mit Behinderung(en) von der Mehrheit der Deutsch Sprechenden und Schreibenden bevorzugt, wobei es den meisten besser gefällt, das Wortfeld Behinderung durch das Wortfeld Beeinträchtigung zu ersetzen.
Quelle: Wikipedia