Bei der Eröffnung der Fabrik der Fäden,

Ich war vorgestern einer der 260 geladenen Gäste, die bei der Eröffnung der “Fabrik der Fäden“, dem deutschen Forum für Textil und Spitze, im Weisbachschen Haus dabei waren. Ich hatte ala Assistent den Christian mit.
Gäste von Bund, Land und den Vogtländischen Städten, zu denen auch eigentlich ein Teil von Oberfranken gehört, also auch der Hofer Bürgermeister waren da.

Das ist nicht nur ein Museum, sondern eine Zusammenfassung von 260 Jahren lokaler und regionaler Textilindustrie und deren Hintergründe. Das Haus ist einfach genial. Barrierefrei, trotzdem die Bausubstanz erhaltend.
Fahrstuhl auf allen Etagen ist Standard, ein taktiles Leitsystem ist vorhanden, QR-Codes, wenn nicht schon vorhanden, werden nachgerüstet. Denn die waren noch nicht ganz fertig.
Bis zum letzten Augenblick ist noch gebohrt und gehämmert worden. 

Die Beschriftungen nach unseren Anregungen als AG Behindertenhilfe der Stadt nach weiß auf einen sehr dunklen Hintergrund. Im Erdgeschoss im Fußboden LED Beleuchtung und der Rest auch in der Beleuchtung sehr modern gemacht.

Hinten zum Mühlgraben ist eine angebaute Glasfassade. Die Ausstellung sehr übersichtlich gehalten und in drei Etagen in alt und neu gestaffelt. Maschinen, Maschinenteile, Kleidern und Stoffbeispielen ausgestattet.
Da das Kleid, das 1900 auf der Weltausstellung den ersten Preis bekommen hat, nicht mehr existiert, eine Replik von ihm. Überall laufen Filme, welche auf die transportablen Sitzgelegenheiten sich niederzulassen einladen.

Ein Raum ist ganz der Familie Weisbach gewidmet, welche das Haus vor einigen Jahren der Stadt geschenkt hat.

Ein Raumteiler besteht aus tausenden einzelner Fäden. Dort sind Stoffproben in kleinen Rahmen, welche man auf ein Vorlesegerät legen kann und das erklärt dann dazu etwas. Pädagogik und Barrierefreiheit ist in dem Haus ganz groß geschrieben. Eben ein Haus für alle Generationen. Für Kinder und Jugendliche bis 16 Jahren ist der Eintritt frei.

Neben der berühmten Plauener Spitze beleuchtet der Rundgang durch die über 1000 m2 große Dauerausstellung die Geschichte der vogtländischen Textilindustrie, das Leben und Wirken der damit verbundenen Menschen vergangener Generationen und die heutige und zukünftige Produktion. 
Auf einer 220 m2 fassenden Sonderausstellungsfläche sowie dem über 125 m2 großen Schaudepot werden zukünftig die Schätze der Sammlung präsentiert.

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