Nun wird es aber langsam Zeit, dass ich wieder einmal Berichte wie es im Plauener Arboretum, dem Baumpark zugeht oder aussieht. Das Aussehen kann man ja auf Bildern zeigen, doch mit dem Zugehen Haperts. Überall piept es, Bienen scheinen zu summen und bei all den Blüten ist mir gerade mal ein einzelner einsamer Schmetterling begegnet. Traurig.
Doch wenn wir bei Blüten snd ist eine, die den ganzen Mai hindurch geblüht hat, Magnolia-Soulangeana, die Tulpenmagnolie, Solange hält kein Löwenzahn durch.
Und die eine oder ander Pflanze kann man finden von der man noch nie etwas gehört hat. Die Blutpflaume mag ich schon einmal gehört haben, doch der gewöhnliche Judasbaum ist mir neu.
Doch zu den Bienen. Wusste jemand, dass es in Deutschland ca 600 Wildbienenarten gibt? Und sie werden 3mm – 3 cm groß. Überwiegend leben sie als Einzelgänger, doch es gibt auch Staatenbildende. Die leben in Totholz oder leeren Schneckenhäusern.
Bei den Honigbienen legt eine Königin Eier für mehrere hundert Drohnen und 30.000 bis 60.000 Arbeitsbienen.
Die Arbeiterinnen haben immer neue Aufgaben. Erst sind sie Putzbienen, dann Ammen für die Bienenlarven, dann bauen sie Waben, dann verarbeiten sie den Pollen zu Honig, bilden den Königlichen Futtersaft (Gelee Royale), schließlich fliegen sie um Vorräte zu sammeln. Dabei werden sie gerade mal 60 Tage alt. Urlaub ist da nicht. Um so mehr Achtung sollten wir vor deren Arbeit haben. Das habe ich nicht von Schulwissen, es sind entsprechende Tafeln aufgestellt.
Honigbienen brauchen Pflanzenfielfalt. Und die haben sie hier. Doch die meisten Wiesen sind fast nur Monokulturen.