Heute machte sich Aninchen volles Programm, um nicht zu sagen selbst auferlegten Großkampftag.
Erst einmal einen Apfelkuchen auf der ersten Etage des ASPIDA Pflegecampus Plauen backen – eine herzerwärmende Aktivität, die nicht nur den Bewohnern, sondern auch den Mitarbeitern Freude bereitet. Gemeinsam mit Herrn Geigenmüller, einem ehemaligen Bäckermeister, wird die Küche zur Backstube und die Luft erfüllt sich mit dem verlockenden Duft von frischen Äpfeln und Zimt. Herr Geigenmüller, der auf eine lange Karriere in der Bäckerei zurückblicken kann, teilt seine Expertise und Leidenschaft fürs Backen mit allen Beteiligten. Für viele Bewohner ist dies eine willkommene Gelegenheit, alte Erinnerungen aufleben zu lassen und sich in geselliger Runde auszutauschen.
Nach dem Apfelkuchen, der nicht nur eine Gaumenfreude, sondern auch eine Reise in die Vergangenheit darstellt, wird das Programm auf der ersten Etage mit einem köstlichen Dessert abgerundet. Hierbei geht es nicht nur um das Essen selbst, sondern um das gemeinsame Erlebnis, das Lachen und die Geschichten, die währenddessen erzählt werden. Das Dessert, liebevoll zubereitet, sorgt für einen süßen Abschluss und zaubert ein Lächeln auf die Gesichter der Bewohner.
Dann geht es weiter auf die zweite Etage, wo ein weiterer kulinarischer Klassiker wartet: Streuselkuchen. Auch hier stehen Äpfel im Mittelpunkt, die von fleißigen Händen sorgfältig geschält und vorbereitet werden. Die Bewohner der zweiten Etage freuen sich über die Abwechslung und die Möglichkeit, aktiv am Geschehen teilzunehmen. Das Schälen und Zubereiten der Äpfel bietet nicht nur eine sinnvolle Beschäftigung, sondern fördert auch die Feinmotorik und das Gemeinschaftsgefühl.
Der Streuselkuchen, ein zeitloser Favorit, wird mit viel Liebe und Hingabe zubereitet. Die Äpfel, saftig und süß, werden mit einer knusprigen Streuseldecke überzogen und im Ofen gebacken, bis sie goldbraun und duftend sind. Während der Kuchen backt, füllt sich der Raum mit einem angenehmen Duft, der Erinnerungen an frühere Zeiten und traditionelle Familienrezepte weckt.
Diese Backaktionen sind mehr als nur kulinarische Unternehmungen – sie sind wertvolle soziale Ereignisse, die Gemeinschaft und Zusammenhalt fördern. Sie bieten den Bewohnern des ASPIDA Pflegecampus Plauen eine wunderbare Möglichkeit, aktiv zu bleiben, neue Fertigkeiten zu erlernen oder alte Fähigkeiten wiederaufleben zu lassen. Zudem stärken sie die zwischenmenschlichen Beziehungen und bringen Freude und Abwechslung in den Alltag der Pflegeeinrichtung.
So werden auf beiden Etagen des Pflegecampus nicht nur köstliche Kuchen kreiert, sondern auch wertvolle Erinnerungen geschaffen und das Gemeinschaftsgefühl gestärkt. Die Zusammenarbeit und der Austausch zwischen den Bewohnern und dem Personal machen diese Aktivitäten zu einem besonderen Erlebnis für alle Beteiligten.
Pizza
Später gab es ein bisschen Zeit für Aninchen selbst.
Heute war sie alleine. Töchterchen war bei Herrn Papa.
Abends kam sie uns auf der vierten Etage besuchen um mit uns Wurstkuchen zu machen.
Vorher ging sie auf der ersten Etage vorbei um Sandwiches zu bauen.
Irgendwann kam auch noch eine Sudelnuppe dazu.
Dann ging die Pizzaorgie los.
Drei Bleche, Pizzaboden, Salami, Schinken, Tomaten, Paprika, Champignons, Peperoni, Ananas, Tomatensoße für untendrunter und Käsekrümel für obendrauf.
Dann in den vorgeheizten Ofen und auf den Teller und in das Loch unter der Nase.
Zum Teil hat sie die Rolle von unserem Sozialen Dienst mit übernommen, der ist wegen Quarantäne komplett ausgefallen.
Obendrein und zu allerletzt noch ein Blech „Aspida-Sternenstaub-Gute-Nacht-Kuchen“.
Zum Schluß dann noch sauber machen.
Der angebrochene Vormittag, gipfelte in dem Wunsch von Herrn W, bei Klingeln um 22 Uhr, vom Etagenkellner ein Club-Sandwich kredenzt zu bekommen. 😉
Abgesehen davon sah man, dass es ihr sichtlich Freude machte.
Und uns hat es geschmeckt.
Ich glaube da müssen wir uns bei Anja ganz dolle bedanken!