Ausnahmsweise geht´s diesmal nicht um Klima sondern um´s Wetter. Und das Wetter hat eben auch viel mit Wind zu tun.
In unserer Höhe blasen die Winde sehr moderat, also ziemlich langsam. Man kann sich gar nicht vorstellen, dass es in 10km Hòhe ganz anders ist. Dort blasen die Jetstreams.
Jetstreams sind Höhenwinde von Westen nach Osten in 8 … 15 km Höhe , die die Temperaturdifferenz zwischen den Polen und dem Äquator ausgleichen. Eigentlich mäandern sie in einer leichten Wellenbewegung zwischen Tiefdruck. und Hochdruckgebieten.
Er kann mehrere 100 km breit sein. Er trennt kalte Polarluft auf seiner Nordseite von Subtropischer Luft auf seiner Südseite.
In den letzten Jahren mäandert der nördliche Jetstream immer weiter nach Norden und nach Süden weil es in der Nordpolarregion immer wärmer wird was zur Folge hat, dass er langsamer wird und die Wellenberge und Wellentäler länger an einem Ort bleiben. Er hat seit 1990 ungefähr 10% seiner Power eingebüßt.
Die Folge hiervon sind länger an einer Stelle bleibende Hochdruckgebiete, die weit nach Norden kommen, was warmes trockenes Wetter hervorbringt, bzw. Tiefdruckgebiete, die weit nach Süden kommen, was Überflutungen oder Schneestürme hervorbringt. Weil sich die Luft in der Eisfreien Polarregion mit Wasser vollsaugt. Davon ist die Folge Starkregen und Schneemassen.
Manche Sachsen denken an die Jahrtausendwende herum zurück, ganz Deutschland an das Jahr 2013 und das Aartal an voriges Jahr, Hitzewellen gar nicht gezählt.
Denn es wird wärmer. Also schmilzt das Eis zu Wasser. Also Jahrhundertflut. Die folge der Klimakatastrophe.
Was passiert wenn diese Winde abreißen?
Die Alpen und die Rocky Mountains bremsen sie sowieso ab.
Und wenn es im Dezember in Moskau regnet während es in Madrid Schneit ist etwas nicht normal.
Einen Tag nachdem ich das geschrieben habe brauch ich nur noch verlinken.: