Plastik die Lösung und das Problem

Ich habe mir vor kurzem ein neues Handy, eine Prismenbrille und Brillen-bänder (Dass man seine andere Brille, die man sonst trägt auch einmal einfach um den Hals bammmeln lassen kann), gekauft.
Die Prismenbrille benutze ich nämlich oft. Genauso oft benutze ich auch die Bildschirmlupe am Rechner.
Man sieht, gut Sehen kann ich schlecht. Dafür kann ich gut schlecht hören.  Nu is aber Schluss mit den Witzen!

Auf jeden Fall hätte ich den ganzen Haufen Plastikmüll mal fotografieren sollen.
Genauso wie der Kopfhörer, den ich aufgehoben habe war auch jedes USB Kabel in Plastik eingepackt. Die Brille in einer extra Plastikverpackung, die Brillengläser in einer Plastikschachtel und die Brillenbänder in einer Plastiktüte.

Das Handy war dann in einer Pappschachtel. Bravo Samsung

Plastik-Okrhoerer in Plastik verpackt
Plastik-Okrhoerer in Plastik verpackt

1950 wurden ca. 2 Millionen Tonnen Plastik produziert, 2015 waren es 380 Millionen Tonnen.
Bis jetzt sollen ca. 8,3 Milliarden Tonnen Plastik produziert worden sein.

In Kenia, Ruanda und Marokko sind Plastikbeutel schon verboten. In China, Kanada und der EU werden Einwegverpackungen ab 2021 nicht mehr erlaubt. Ich glaube da werden sich einige arg umstellen müssen. Styropor ist doch auch Plastik? 

Ich denke da wird man zwischen verschiedenen Polymeren schon Unterschiede machen. Auf jeden Fall muß etwas getan werden.

Plastik hat einen wesentlichen Nachteil. 

Das Problem mit Plastik ist: Es verrottet nicht! Es zerfällt lediglich in immer kleinere Teile. Jedoch: Je kleiner Plastik ist, in desto mehr Organismen kann es ungehindert eindringen. Mikro- und Nanoplastik stellt vor allem für die Meereslebewesen eine Gefahr dar, gelangt aber auch über die Nahrungskette auf unsere Teller.

Quelle: Greenpeace Deutschland 

Dem WWF zufolge wäre das positivste Szenario eine Verringerung von Plastikabfällen um 40%.
Allerdings findet man jetzt schon wieder einweg – Masken in den Meeren. Corona sei dank.

1933 entdeckte man die Synthese von Polyethylen und schon jetzt? Nicht einmal 90 Jahre später? 

Berechnungen des WWF zufolge könnte die weltweite Kunststoffproduktion bis zum Jahr 2030 von aktuell 400 Millionen auf dann 550 Millionen Tonnen steigen. Grund dafür dürfte vor allem die wachsende Nachfrage aus den Schwellenländern sein. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs hat Plastik in alle Lebensbereiche Einzug gehalten und die Kontinente erobert. Im Jahr 2050 könnte erstmals mehr Erdöl in die Kunststoffproduktion fließen als Autos und Flugzeuge anzutreiben. 

Doch gibt es bereits plastikfreie Alternativen in den Ländern der EU und in den Vereinigten Staaten, und auch immer mehr Bürger setzen sich für eine Welt ohne Plastik ein.

Quelle: ARTE

Wir zuhause benutzen Mehrweg PET Flaschen.
„Aldi“ und „Lidl“ verkaufen nur Einweg.
Der Verbraucher entscheidet.

Wer den Film hier unten ansieht, beginnt bestimmt
nachzudenken.

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