Optimismus ist die einzige vernünftige Alternative
Autor: Steffen Marqardt
über mich
damals:
Mein Name ist Steffen Marquardt. Im Februar 1962 geboren.
Während der 60er Jahre gab es nicht für jeden einen Kindergartenplatz. Also wuchs ich bei meiner Tante auf.
Wir haben viel unternommen. Zum Beispiel waren wir viel im Wald.
Ich wurde ziemlich verwöhnt und mein Leben verlief abwechslungsreich. Da ich nicht im Kindergarten war, ging ich ein Jahr in die Vorschule.
Danach 10 Jahre Polytechnische Oberschule POS. (Zur Erklärung für die, welche nicht wissen was das ist und denken “oh, etwas besonderes”, das ist ganz normale 10-Klassen-Schule).
In den Ferien war ich meistens bei den Großeltern bei Berlin.
Einmal fuhren wir an die Ostsee, wo ich unter anderem reingeworfen wurde und schwimmen lernen durfte.
Ich lernte Facharbeiter für Wärmekraftanlagen.
Danach habe ich zehn Jahre in dem Beruf gearbeitet.
Zwischendrin anderthalb Jahre Grundwehrdienst.
Dann habe ich als Kellner und im Trockenbau gearbeitet und zwischenzeitlich hab ich Konzerte veranstaltet.
Und auch jahrelang als Discjockey oder Schallplattenunterhalter und Gelegenheitsmusiker unterwegs gewesen.
Dann bin ich zwei Jahre nach Stuttgart.
Danach habe ich eine Umschulung zum SPS Programmierer gemacht.
Da fand ich auch eine Anstellung in der Nähe,
Nach anderthalb Jahren war Schluss!
ich fiel um und ein neuer Lebensabschnitt begann.
Der neue Lebensabschnitt
Ich fiel am 2. Mai 2004 mit einer Hirnstammblutung um.
Über die nächsten 4 Jahre kann man Hier lesen.
Das folgende liest sich so einfach, doch so einfach und ohne Hemmnisse war das nicht.
2008 kam ich zur Selbsthilfegruppe Aphasie.
Und gleich darauf zur Selbsthilfegruppe jüngere Behinderte des VdK.
Dort hatte ich dann auch erste Einblicke in andere Krankheitsbilder.
Im Laufe der nächsten Jahre habe ich entdecken dürfen, dass es fast nicht um die Krankheit geht. Sondern darum wie man mit den Symptomen, den Auswirkungen der Krankheit zurechtkommt.
Also in welchem Maße der Patient am ganz normalen Leben teilnehmen kann.
Ich glaube das Wort Teilhabe etablierte sich erst später.
2010 wurde der VITAL e.V. gegründet.
Nachdem Dr. Erich Rieger mit 75 Jahren als Vorsitzender des Vorstandes des VITAL e.V aufhörte, wurde ich 2012 als Vorsitzender gewählt.
2014 wurde ich in den damaligen Behindertenbeirat des Kreistages des Vogtlandkreises gewählt, der sich 2015 in Beirat für Menschen mit Behinderung umbenannte.
2019 Wiederwahl
Gleichzeitig (2014) begann ich in der Arbeitsgruppe Behindertenhilfe der Stadt Plauen mitzuarbeiten.
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