Bei uns hier zieht die E-Mobilität ein.


Zwei Ladesäulen mit je zwei Anschlüssen für E-Mobilität .stehen  bei uns im Hof. Seit einiger Zeit gibt es auch zwei erste Fahrzeuge mit Batterieantrieb.
Einer gehört zum Haus für Kurzstrecken, einer von MG ( Die Muttergesellschaft von MG ist SAIC Motor (Shanghai Automobile Industry Corporation). SAIC Motor ist der siebtgrößte Autohersteller der Welt ), aber der andere muss schon mal  ca.300km am Tag fahren.

Ja, ja, die Infrastruktur. Volker Quaschning spricht vom Blindflug beim Netzausbau.

“Wir machen den zweiten Schritt vor dem ersten.“ Der Ausbau der Solarenergie verläuft akzeptabel, und auch die Windenergie nimmt endlich Fahrt auf. Das bedeutet, dass wir bald sehr viel Strom im Netz haben werden. „Wir müssen uns zuerst Gedanken machen, wie wir diesen Strom nutzen.”

Prof. Dr. Volker Quaschning

So langsam bekommt man auch hier mit, dass der Elektroausbau vorwärts geht.

In Bayern gehen die ersten großen Batteriespeicher ans Netz, bei fast nur Photovoltaik, in der Leipziger Gegend auch. Und hier stehen die großen Windparks im ehemaligen Tagebaugelände und was die Projekte vollständig machen würde, wären Batteriespeicher und Technik, um Wasserstoff zu erzeugen. Da gibt es die erste Bürgerinitiative dagegen.

In Bayern hingegen geht das, da wurde  bei uns fast nebenan einer der größten Batteriespeicher Deutschlands in Betrieb genommen. Dann ist noch Bidirektionales Laden ein Thema, bei dem die Autobatterie als Zwischenspeicher fungiert und dann noch Wasserstoffspeicher.

Deutschlands Stromwende: Erneuerbare Energien auf dem Vormarsch

In Deutschland stammen immer größere Teile des Stroms aus erneuerbaren Energien. Im Jahr 2024 erreichte ihr Anteil an der Nettostromerzeugung beeindruckende 66 Prozent. Ein beachtlicher Teil davon – fast ein Drittel – wurde von Windkraftanlagen erzeugt, die über das gesamte Land verteilt ihren Beitrag leisten.

Doch die dezentrale Einspeisung hat ihre Herausforderungen. Je nach Wetterlage liefern Wind und Sonne mal mehr, mal weniger Strom. Zudem stehen die Anlagen oft nicht dort, wo der Strom tatsächlich gebraucht wird. Besonders deutlich wird das beim Stromtransport vom windreichen Norden in den energiehungrigen Süden Deutschlands.

Die Herausforderung der Stromnetze

Damit die Energiewende auch in Zukunft gelingt, braucht es intelligente Lösungen für die Stromnetze. Zum einen müssen die Übertragungsnetze, die den Strom über weite Strecken transportieren, weiter ausgebaut und optimiert werden. Zum anderen braucht auch das Verteilnetz vor Ort innovative Ansätze, um Übertragungsverluste zu minimieren und die steigenden Kosten für nötige Ausgleichsmaßnahmen.

SuedLink ist eines der größten und längsten Netzausbauprojekt der Energiewende: Die Gleichstrom-Erdkabelverbindung wird ab Ende 2028 die windreichen Regionen Norddeutschlands mit Bayern und Baden-Württemberg verbinden. Die 700 Kilometer lange Verbindung wird von den beiden Übertragungsnetzbetreibern TransnetBW und TenneT realisiert.

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