Weihnachten ist die Zeit der Geschichten, der Märchen und der besonderen Momente.
Am 18. Dezember 2024 haben wir auf dem ASPIDA Pflegecampus genau das erlebt – allerdings in einer etwas anderen Form.
Unsere Theatergruppe wagte sich an eine ganz eigene Interpretation des Weihnachtsmärchens „Frau Holle“.
Was dabei herauskam? Ein Mix aus Kreativität, technischer Innovation und improvisatorischem Charme, mit einem bisschen Chaos
Ein modernes Märchen – mit Beamer und Leinwand
Um das Märchen in einer moderneren Form zu präsentieren, hatten wir eine kreative Idee: Statt aufwendiger Kulissen entschieden wir uns dafür, die Landschaften mit einem Beamer auf eine Leinwand zu projizieren. Eine clevere Lösung, die uns viel Arbeit mit Requisiten ersparte – zumindest in der Theorie. Doch wie so oft bei neuen Ansätzen, läuft nicht alles nach Plan.
Die Technik stellte uns vor einige Herausforderungen: Verzögerungen beim Laptop-Start durch das HDMI-Kabel, eine unvorteilhafte Platzierung des Erzählers hinter der Technik und das Einspielen der projizierten Bilder zur rechten Zeit – das war ein Abenteuer für sich.
Ein Theaterstück voller Überraschungen
Zu den technischen Hürden kam eine organisatorische Herausforderung: Wir fingen recht spät mit den Proben an und mussten das Stück später sogar noch einmal umschreiben. Und als ob das nicht schon genug wäre, fehlte ausgerechnet die „Pechmarie“. Kurzerhand sprang Ivonne ein – und meisterte die Doppelrolle trotz aller Umstände.
Der Abend brachte schließlich eine Vorstellung, die in Erinnerung bleiben wird: verpasste Einsätze, vergessene Texte und eine gehörige Portion Improvisation. Doch genau das machte den Charme dieses Abends aus.
Applaus für das „experimentelle Theater“
Unser Publikum nahm das Spektakel mit Humor und Begeisterung auf. Trotz – oder gerade wegen – der kleinen Pannen gab es am Ende Applaus für diese einzigartige Aufführung. Man könnte sagen: Unser „Frau Holle“ war ein gelungenes Beispiel für experimentelles Theater.
Es ist wohl diese unperfekte, spontane Art, die das Theater so besonders macht. Auch wenn nicht alles glatt lief, bleibt eines sicher: Wir hatten Spaß, wir haben gelacht und wir haben uns in die zauberhafte Welt von Frau Holle entführen lassen – auf unsere ganz eigene Weis
Manchmal ist es genau die Improvisation, die das Herz eines Theaterstücks ausmacht. Und wer weiß, vielleicht sind gerade diese unperfekten Momente die besten Geschichten, die wir zu erzählen haben
In diesem Sinne: Danke an alle Mitwirkenden und unser wunderbares Publikum. Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Theaterabenteuer!