Der letzte Tag zum Grenzbahnhof

Wir fahren heute zu einem Grenzbahnhof wo die Tschechisch-Deutsche Grenze durchgeht. In bayrisch Eisenstein.

Seine Hoheit der Busfahrer namens Jürgen der Schnelle hat soeben Leistungskontrolle gemacht:wie lang ist die Donau 2875m wie heißt der Dom Stefansdom.

Die Gemeinde im Bayerischen Wald befindet sich im dicht bewaldeten Tal des Großen Regens, dem „Eisensteiner Tal“ zwischen den Bergen Zwercheck, Spitzberg (Špičák) und Panzer (Pancíř) im Norden sowie dem Großen Arber im Westen und dem Falkenstein im Süden, Künisches Gebirge genannt. Auf tschechischer Seite liegt direkt angrenzend Alžbětín (Elisenthal), Ortsteil des nur drei Kilometer entfernten Železná Ruda (Markt Eisenstein). Das Tal umfasst außer Bayerisch Eisenstein das Gebiet der einstigen Gemeinden Markt Eisenstein und Špičák (Dorf Eisenstein). Heute gehört Bayerisch Eisenstein zu den Gemeinden am Nationalpark und bildet die nördlichste Gemeinde des Landkreises Regen und damit ganz Niederbayerns, die Ortschaft befindet sich etwa 15 km nördlich von Zwiesel und 26 km von der Kreisstadt Regen entfernt. Durch die Grenze zu Tschechien ist das Tal geteilt; bis zum Fall des „Eisernen Vorhangs“ war ein Übertritt nur mit Visum möglich.

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Hier gilt übrigens das gleiche wie voriges Jahr als wir in Altötting waren. Nirgendwo ein Windrad aber viel Photovoltaik.

Dass der Grenzbahnhof entstanden ist, ist so eine Sache.

Hoch, hoch, hoch!“, erschallt es auf dem Marktplatz von Zwiesel, die Musikkapelle spielt einen Tusch, die Bürgerhäuser sind festlich illuminiert, wir schreiben den 18. Februar 1873. Eine begeisterte Volksmenge hat sich versammelt und empfängt den,,Sieger von München“: Benedikt Ritter von Poschinger.

Fünf Tage zuvor ist es von Poschinger als Vorsitzendem des „Zwieseler Eisenbahn-Komitees“ mit einer flammenden Rede gelungen die Aktionärsversammlung der Bayerischen Ostbahnen in München von der Wichtigkeit des Baues einer Bahn an die böhmische Grenze bei Eisenstein zu überzeugen. Die Entscheidung steht lange auf des Messers Schneide, da sich auch das Bahn-Projekt Straubing-Cham große Chancen ausrechnet.

Bereits ein bayerisch-österreichischer Staatsvertrag von 1851 sieht eine grenzüberschreitende Bahnverbindung Bayern- Böhmen vor. Doch erst die Aktivitäten des 1867 ins Leben gerufenen Eisenbahn-Komitees sorgen auf bayerischer Seite für die entscheidenden Impulse.

Nachdem die „königlich privilegierte Aktiengesellschaft der bayrischen Ostbahnen“ den Zuschlag bekam konnte es 1877 los gehen. Der königliche Staatsbahnoffizial Anton Bischof war der erste  Bahnhofsvorsteher.
Seitdem ist viel Wasser die Donau hinabgeflossen, erster und zweiter Weltkrieg, Eiserner Vorhang und ein Neuanfang, auch als Museum.

Die Bahnen fahren wieder. Tschechischen Staatsbahnen und auf dieser Seite die Waldbahn. 

Die Fledermäuse haben es den Ausstellern angetan.

Dann geht es noch auf mehreren  Etagen.

Ganz Oben ist eine Modellbahnanlage in  U – Förmige Form und untendrunter sind Ausstellungen.

Dann ist noch eine Gaststätte im Haus. Fast alles in alter Architektur .

Ich wollte noch den Teil des Bahnsteiges zeigen, wo die Grenze durchgeht.

Ansonsten kann man auf dem Bahnsteig auch Kaffee oder sonstwas trinken.

Dann war ich noch in einem Lokschuppen in dem jede Mengen Lokomotiven und Wagen standen.

Nachhausezu hat man dann noch einmal den großen Arber gesehen.

Und ein paar Leute von uns haben noch irgendwelchen Wurzelschnaps gekauft.

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