Das Osterwochenende im ASPIDA Pflegecampus (Jetzt mit Video)

Der Karfreitag

Am Freitag sind wir Vormittag und Nachmittag in den Stadtpark gefahren, um Enten zu füttern. Ich war nur nachmittags mit. Auf jeden Fall wirkte das wie ein kleines Picknick.
Das Wetter war an diesem Tag ziemlich schön, wenn auch etwas kalt mit 10 Grad.
Man sah schon, dass die Enten ziemlich satt waren. Allerdings kamen sie wohl  aus Interesse und aus Gewohnheit schnappten sie nach ein paar Bissen.
Patrick ist an diesem Tag zweimal jeweils mit dem Transporter gefahren. Zum Nachmittag wurde zumindest Kaffee mitgenommen und ein paar Becher. Einige vom Sozialen Dienst hatten ihre Familien mit.
Ich fuhr mit dem elektrischen  Rollstuhl selbst. Ich wollte zwar Tobi mitnehmen, doch nach  100 Meter stellten wir fest, dass sein Rollstuhl kaputt war.
Also musste er wieder zurückfahren und mit dem Transporter hinterher.. Es war trotzdem ein schöner Nachmittag.

Der Ostersamstag

Am Ostersamstag gab es am Vormittag einen Osterbrunch mit Filmvorführung für die dritte und vierte Etage.
Die Häppchen und den ganzen Aufwand hatten nicht die Küche, sondern der soziale Dienst übernommen.
Gezeigt wurde “Zwei vom Affen gebissen”, mit Bud Spencer und Terence Hill.
Es war wirklich einmal eine gelungene Überraschung.

Am Sonntag Nachmittag war auch eine Filmvorführung, einen gemeinsamen Kaffee trinken mit Schokoladeden-Osterhäschen für jeden für die Etagen eins und zwei.
Organisiert und ausgeführt war das wieder vom sozialen Dienst.

Am Nachmittag

gab es eine Aufführung der ASPIDA Theatergruppe.
Gespielt wurde die “Auferstehung Christi”. Das ganze aber ein bisschen  auf etwas modern gemacht und auch einiges improvisiert.

Die Mitspieler waren außer Yvonne und ihrem Mann Chris alles, Gäste der dritten und vierten Etage, Birgit und Martina spielten Maria und noch eine Mutter und Tobi spielte einen Gärtner und Jesus.
Nicht zu vergessen Jessy, die einen Engel spielte und Conny war die Vorleserin, weil ja einige Stellen auch einer Erklärung bedürfen und Überleitungen in die Geschichte hinein zu bauen waren.
Das waren alles Sprechrollen und demzufolge war es auch schwer für alle ihre Texte zu merken, weil ja jeder von ihnen eine Einschränkung hatte.
Yvonne spielte eine der Frauen und hielt mit ihrem Text  das Ganze zusammen.
Auch nicht zu vergessen Chris, der hatte eine kleine Rolle als Erzähler und Petrus zum Schluß. 

Und meine Rolle war die des ewigen Discjockeys, der an diesem Tag nur drei Musiken abzuspielen hatte.

Der Ostersonntag

Am Sonntag weckten mich die Glocken der Plauener Kirchen, welche um 6 Uhr alle läuteten und die Vögel, welche ankündigten, dass nun endlich auch nach dem Temperaturen Frühling wird.
Bei uns war am Vormittag auch ein Gottesdienst, den diesmal die Yvonne durchführte. 

Nachmittags eben die Filmvorführung, einen gemeinsamen Kaffee trinken mit Schokoladeden-Osterhäschen selbstgebackenen Osterzöpfen für jeden auf den Etagen eins und zwei.



Der Ostermontag Vormittag

Am Ostermontag habe ich in den ganzen Ablauf eine Unterbrechung reingetan.
Ich war im Arboretum, um zu sehen, ob die Bäume schon viel weiter ausgeschlagen haben. Es war so, dass es mal weiter war, aber nicht so weit wie ich gedacht habe.
Die meisten halten noch kleine Knospen oder es sind gerade Blätter darüber aufzugehen. Nur manche zeigten Blüten. Wogegen es auf den Wiesen ganz anders aussah. Alles war blau von Veilchen und das erste Mal sah ich unzählige Primeln. Wogegen man Frühjahrsblüher wie Osterglocken auch einige wenige sah. Auch drei Tulpen zeigten sich.

Nachmittags

war eine Schnitzeljagd angesagt, welche schon auf Vormittag einen ersten Durchgang genommen hatte. Kreuz und Quer waren wir durch den Garten und das ganze Haus gejagt worden, von Hinweis zu Hinweis,, um am Ende vor Herrn Holzapfel seiner Zimmertùrr zu stehen.
Überall waren kleine Rätsel und Hinweise  versteckt. Als Belohnung gab es für jeden eine Packung lilane Pralinen.
Wie ich aufschnappte hatte sich Anna vom sozialen Dienst jede Menge Mühe beim ausdenken der Aufgaben gegeben. Bei unserer Gruppe raste Tobi vorneweg, während die langsamen nicht mitkamen. “Tobi muss  lernen wie man langsam fährt”, hätte die Lehrerin in der Grundschule aufs Zeugnis geschrieben.

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