Oma Erna fährt nach Italien

Der Thementag „Italien“. 

Meine Oma hieß zwar Erna, meines Wissens ist sie aber nicht nach Italien gekommen. 

Unsere Oma Erna hier lassen wir aber nach Italien  fahren. Sie fährt mit dem Bus, weil sie da die Alpen sieht. 
Der Weg führt sie fast gerade nach Süden an Nürnberg vorbei und München über Innsbruck durch Österreich, Meran und Bozen, wobei sie die Berge der Alpen sieht.
Den Brenner mit seiner Passstraße, den langen Tunnel und schon ist sie in Italien. Dort heißt er Brennero.

Für die ganze Strecke mussten wir hier im ASPIDA Pflegecampus Plauen mit Oma Erna nicht einmal aus unseren Stühlen aufstehen, denn die bewältigten wir auf dem „Caretabel“, ein Gerät, von dem ein anderes mal noch genauer berichtet wird. 

Nebenbei erfuhren wir von Ivonne, wie Mozzarella hergestellt wird und viel über die Olivenernte.

Denn hier war gestern Thementag „Italien“. 

Das heißt, es gab auch die entsprechenden Speisen. Nachmittags bastelte uns der Ralf ein Tiramisu und abends kam Benny mit Lasagne und Tomate-Mozarella vorbei. 

Aber wieder zu Oma Erna. Ihr eigentliches Ziel ist Florenz.

Sie will sich da die Kathedrale von Santa Maria ansehen.
Der Domkomplex auf der Piazza del Duomo umfasst das Baptisterium und den Campanile von Giotto
Diese drei Gebäude sind Teil des UNESCO-Weltkulturerbes im historischen Zentrum von Florenz.
Die Basilika ist eine der größten Kirchen Italiens. Es bleibt die größte Ziegelkuppel, die jemals gebaut wurde.

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In der Via Cappello 27 befindet sich das fiktive Elternhaus der Julia aus der Liebestragödie von William Shakespeare „Romeo und Julia“. Touristen hinterlassen täglich „heimliche Liebesbotschaften“ im Gemäuer des Hauses, In dessen Innenhof verzaubert ein authentischer Balkon sowie eine Skulptur von Julia die Besucher.Der Sakralbau gehörte ursprünglich dem Geschlecht Del Cappello und wurde bis in das vorige Jahrhundert als Fremdenherberge genutzt.

Palazzo Pitti,  der Palast war ursprünglich die Stadtresidenz von Luca Pitti, einem ehrgeizigen Florentiner Bankier
Der Palast wurde 1549 von der Familie Medici gekauft und wurde zum Hauptwohnsitz der herrschenden Familien.

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Es wuchs zu einem großen Schatzhaus und Museum, als spätere Generationen Gemälde, Teller, Schmuck und luxuriöse Besitztümer anhäufen. Nach dem Aussterben des herrschenden Hauses der Medici wurden ihre Kunstsammlungen der Stadt Florenz geschenkt.

Die Uffizien sind eines der ersten modernen Museen. Die Galerie war seit dem 16 Jahrhundert auf Anfrage für Besucher geöffnet worden, 1765 wurde sie offiziell der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und 1865 offiziell zum Museum.

Mit dem Caretabel kann man in die Gassen hineingehen und sich die Plätze in perfekter Rundumsicht ansehen.
Alles kann man mit dem Finger steuern. 

So, setzen wir Oma Erna wieder in die Ecke.

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