Heute, am 11 Juli 2022 ging es mit dem VITAL e.V. in den Leipziger Zoo. Mit einem Bus der Firma Beck aus Zwickau. Der Bus fuhr diesmal Zwickau, Reichenbach, Plauen. Also mussten wir etwas länger warten.
Wohl nicht lang genug, denn als wir nach zwölf bei den Affen vorbei kamen pennten die immer noch. Es ließ sich keiner blicken. Bin ich deshalb soll früh aufgestanden?
Na wenigstens konnte ich mich gut konzentrieren. Das ist wirklich wichtig, da man sonst dauernd Gefahr läuft, jemandem in die Füße zu fahren. Im Park gibt es viele Menschen, oft mit Gehhilfen, und manchmal ist es dort wirklich sehr dunkel. Besonders im Bereich des Gondwanalands muss man sehr aufpassen, denn dort sind viele kunstvolle Felsen und Pflanzen arrangiert, die zwar schön anzusehen, aber auch ein Hindernis darstellen können. Ich musste sogar ab und zu das Licht von meinem Rollstuhl einschalten, um sicherzugehen, dass ich niemanden versehentlich ramme oder stolpere. Es ist wirklich eine Herausforderung, aber auch eine gute Übung für meine Aufmerksamkeit und meine Fähigkeit, in komplexen Umgebungen navigieren zu können.
Manch Gutes haben die vielen Winkel und Ecken. Es passen viele kleine Verkaufspavillons rein, an denen man Getränke, Eis oder Essen kaufen kann und für genug Toiletten ist auch gesorgt.
Nicht sehr weit hinter dem Eingang hatten sich unsere Leute verstreut. Das Gelände ist so verschachtelt, dass man seine Gruppe zwar verlieren kann, andere Leute von unserem Verein aber trifft. Dann läuft man eben mit denen weiter. Es ist fast wie ein großes Labyrinth, in dem jeder Weg neue Überraschungen birgt und die Möglichkeit besteht, unerwartet auf Bekannte zu stoßen. Dieses zufällige Treffen und die spontane Bildung neuer Gruppen tragen zur dynamischen und freudigen Atmosphäre der Veranstaltung bei. Man tauscht Geschichten aus, während man gemeinsam neue Ecken des Geländes erkundet.
Im Leipziger Zoo eine Ausstellung
Als ich das letzte mal vor drei oder vier Jahren dort war standen nicht alle paar hundert Meter ein Saurier herum der einen anbrüllte. Genau sind es zwanzig Saurier. Oder es stand ein Argentinosaurus mit locker zwölf Meter höhe da. Ich hab in der Kürze der Zeit nicht alle Tafeln lesen können, doch kurz das Internet befragt und man erfährt, die Ausstellung, die dort gezeigt wird heißt: “Das gigantische Dino-Abenteuer”.
Die Ausstellung ist von dem US-amerikanische Paläontologen Don Lessem, der schon”Jurassic Park”-Macher Steven Spielberg wissenschaftlich beraten hat.
Doch auch jede Menge andere Tiere hat man gesehen. Koalas, Schildkröten und Lamas unter Anderem
Gegen zwanzig Uhr waren wir wieder zu Hause. Es war wieder eine feine Veranstaltung.