Statt einer Einschätzung des Spitzenfestes

Heinrich von Plauen scheint eine Ausnahme gemacht zu haben, und ist einmal nach seinem Leben nach Plauen gekommen (in seinem wahren Leben war er nie hier. Der Weg von Ostpreußen wäre auch zu Pferd viel zu weit). Abgestiegen ist er natürlich im ASPIDA Pflegecampus. Natürlich war er ein bisschen lang unterwegs. Abgeritten so um 1400 mit dem Pferd (obwohl er nicht wusse was 1400 ist) und angekommen 2022 mit dem Auto.

Heinrich-von-Plaen in Plauen

Selten kommen zwei solcher  Jubiläen zusammen. 900 Jahre Plauen und das Spitzenfest.
Ich bin im Umzug mitgefahren. Mit vielen Aspida-Mitarbeitern sind auch einige Gäste mitgekommen. 
Ich hätte zwar auch vornweg in einer Straßenbahn mitfahren können, denn wir Stadtplaketten-Träger konnten fahren. Für einen geschlossenen Wagen war es mir doch zu warm. Doch zuletzt entschied ich mich doch noch dafür mit den ASPIDA Pflegecampus in dem Festzug zu fahren.
Es hatte an diesem Tag an die 35 Grad laut Wetterbericht. Also viel warm. Das sollte der bisher heißeste Tag des Jahres werden. 

Ich selbst war am Samstag, bis spät abends in der Innenstadt gewesen. In vielen Gegenden der Stadt war ich gewesen. Ich habe doch nicht alles sehen können. An mindestens sechs Orten wurde Musik gemacht. Überall standen Händler.

Aber nun zum Sonntag. Wir fuhren zur Haltestelle Lutherstraße und warteten bis unsere Vorhut vorbeikam. Dann fädeln wir uns in den laufenden Umzug ein. Während der Fahrt musste man sich ganz schön konzentrieren. Ich weiß nur, es ging ganz schön flott vorwärts.
Die Leute links und rechts konnte man kaum sehen. Nach dem Gefühl waren wir in einer halben Stunde am Tunnel. Es dauerte natürlich viel länger.

Im Theatercafe blieb ich auch noch im Schatten. Denn dort störten mich bei einem kalten Radler die Temperaturen nicht. Und wie man seht, Herrn Thieswald auch nicht.

Dann gab es noch eine Überraschung. Herr Thieswald hatte mitten in der Stadt, die Hofkonzerte für uns und die Plauener ins Theatercafe geholt. Dort spielte Jens Stöter und noch andere Musiker ein Spätnachmittags und Abendprogramm. Man hörte längst vergessene Titel.

An dem Umzug beteiligten sich über 1800 Teilnehmer aus Vereinen, Firmen, Initiativen und Bildungseinrichtungen, die über 100 Bilder darstellten. Während des knapp zweistündigen Umzuges sicherten sich viele Gäste Plätze im Schatten.

Freie Presse

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