Am Europäischer Protesttag für Menschen mit Behinderungen Sternfahrt nach Muldenberg

Eine Ausfahrt anlässlich des Europäischer Protesttag für Menschen mit Behinderungen.
Es sollte und eigentlich war es auch eine gemeinsame zusammenhängende Aktion von der Ergo 2021 der WBS Schule, des VITAL e.V.und des ASPIDA Pflegecampus werden, doch die Straßenbahn machte uns ein bisschen einen Strich durch die Rechnung.
Wir testeten nämlich an diesem Tag auch das Zusammenspiel zwischen all den Akteuren. Wir hatten zwei Elektrorollstühle und sieben Klapprollstühle mit.
Es kamen erst drei nicht barrierefreie Bahnen, dann erst eine Niederflurbahn. Dann stellten wir noch fest, dass der hintere einstieg der Niederflurbahn nicht barrierefrei ist, wodurch wir zu spät auf den Bahnhof kamen um unseren angemeldeten Zug zu erreichen. 

Dass der hintere Einstieg nicht barrierefrei ist wurde von dem Christian ganz richtig, wie ich meine, als nicht mehr Zeitgemäß ist. Auch im Hinblick auf den Servicegedanken. Wir fuhren also einen Zug später. Alle vom VITAL e.V.waren mit dem ersten Zug gefahren  Da kamen wir aber mit jetzt der Elterninitiative Hilfe für Behinderte und ihre Familien Vogtland e.V. ins Gehege, welche ebenfalls wie wir angemeldet war.
Sie hatten auch einige Rollstühle mit, davon zwei Elektrorollstühle.
Die Zugbegleiter stapelten was möglich war, doch der Mirko passte nicht mit rein und musste wieder nach Hause. So fuhren wir nach Muldenberg.

Viele hatten gelbe Westen mit der gemeinsamen Aufschrift “Aktion Mensch” an wodurch wir zu erkennen waren.

In Muldenberg hatte das Radkultur-zentrum Vogtland allerhand Spiele wie Rollstuhl Parcour und eine Tombola aufgebaut. Sie hatten auch alle Hände voll zu tun mit Roster braten. 

Dort trafen wir auch die Leute vom VITAL e.V..
Wobei es ein Wiedersehen der Vereinsmitglieder Christel aus Auerbach, Monika und ihrem Sohn Mario aus Lengefeld und Wolfgang aus Zwickau gab, welche ich durch die Pandemie auch schon mehrere Jahre nicht mehr gesehen hatte. 

Die Rückfahrt hatte auch ihre Tücken. Jetzt kam auch noch die Diakonie Auerbach dazu, deren Umsteigebahnhof Falkenstein dazwischen lag. So kam es, dass wir wieder einen Zug später wegkamen.
Der sollte eigentlich nach Zwickau fahren, doch weil mehr Plauener statt Zwickauer im Zug waren deklarieren die Zugführer das Fahrziel einfach um.
Und die sieben richtung Zwickau fahrenden mussten umsteigen und wir fuhren durch. Diese Durchsage führte zu einem erleichterten Gejohle.

Gegen 17,30 Uhr waren wir wieder zu Hause.
Froh es geschafft zu haben und ein bisschen schlauer.

Der Tag war bestimmt auch ein Stresstest für die Vogtlandbahn und den hat sie bestanden. Und das gilt besonders für die Zugbegleiter und Fahrzeugführer die mitdenken.

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