Tischtennis-Trend im ASPIDA Pflegecampus Plauen
In letzter Zeit scheint es hier im ASPIDA Pflegecampus Plauen einen wahren Tischtennis-Boom zu geben. Als ich neulich beim Fahrradfahren am Motomed war, hörte ich aus dem Nachbarraum ein verdächtiges Lachen und das unverwechselbare Geräusch eines Tischtennisballs, das den fröhlichen Zeitvertreib verriet.
Die Bewohner der vierten Etage haben sich begeistert dem Tischtennissport verschrieben, auch wenn das bedeutete, dass oft jemand den Ball holen musste. Doch das Wunderbare daran war, dass sich immer jemand fand, der bereit war zu helfen. Besonders häufig war es Jürgen, einer der wenigen, die verhältnismäßig sicher auf den Beinen sind, auch wenn man ihm ansah, dass ihm das Bücken nicht leicht fiel.
Später stieß auch Andre vom Sozialen Dienst zu den Spielern. Die Tischtennisplatte war auf einer Höhe, die es auch Rollstuhlfahrern ermöglichte, bequem zu spielen. War es tatsächlich eine spezielle Höhe oder doch die Normalhöhe? Ich habe es selbst mal ausprobiert, aber keine Chance gehabt.
Das schöne Wetter der vergangenen Tage lockte viele Bewohner nach draußen. Die Terrasse war besonders beliebt, da man dort der Sonne ein paar Meter näher war als im Hof. Dennoch verlegte man das Tischtennisspiel kürzlich auf den Hof. Diesmal durfte nicht Andre, sondern Christian vom Sozialen Dienst die Bälle holen. Manchmal ähnelte das Spiel einem lustigen “Ball unter dem Tisch”-Spiel.
Als ich Jürgen und Christian alleine spielen sah, flogen die Bälle nur so hin und her. Die beiden schienen in ihrem Element zu sein. Neben dem Tischtennis wurde auch Dart mit Bällen aufgehängt, was zusätzliche Unterhaltung bot. Wer sich einfach nur in die Sonne setzen wollte, konnte dies ebenfalls tun und die warme Frühlingssonne genießen.
Die lebhafte Atmosphäre und die Freude am Spiel zeigten, wie viel Spaß und Gemeinschaftsgefühl im ASPIDA Pflegecampus herrschen. Tischtennis hat sich als wunderbare Möglichkeit erwiesen, sich zu bewegen, Spaß zu haben und gemeinsam Zeit zu verbringen.
Yvonne vom Sozialen Dienst, hat sich letztens als Kräuterhexe entpuppt.
Auf der Terrasse hatte sie einen ganzen Wagen voll Kräuter und Gewürze aufgebaut. Mit der Tatkräftigen Unterstützung von Aninchen präsentierte sie ein erstaunliches Fachwissen, wie ein Kräuterweibchen aus dem Mittelalter.
