Menschen und Handlungen

Menschen sollten sich darüber bewusst sein, dass es sie selbst in einer Umwelt gibt.
Sie können also nicht nur ihre eigenen Handlungen reflektieren, sondern auch Handlungen und Emotionen anderer Menschen – und auch, wie diese Handlungen wiederum auf sie selbst und ihre Umwelt die Natur zurückwirken. 

Erstes Thema

Ich habe mich gefragt, wer wohl den Treibhauseffekt entdeckt hat. Also in’s Lexikon geschaut und?

Der Treibhauseffekt wurde 1824 von dem französischen Mathematiker und Physiker Joseph Fourier entdeckt, verbunden mit der Annahme, dass die Erdatmosphäre isolierende Eigenschaften besitzt, die einen Teil der einfallenden Wärmestrahlung daran hindert, in den Weltraum reflektiert zu werden.

Quelle: Wikipedia

Auch Alexander von Humboldt hat über seine Beobachtungen geschrieben:

Der Mensch, verändere das Klima „durch Fällen der Wälder, durch Veränderung in der Verteilung der Gewässer und durch die Entwicklung großer Dampf- und Gasmassen an den Mittelpunkten der Industrie.“

Quelle: „Central-Asien. Untersuchungen über die Gebirgsketten und die vergleichende Klimatologie“. Es erschien 1843 zunächst auf Französisch und ein Jahr darauf dann auf Deutsch.

Es war auch ein Humboldt nämlich Wilhelm von Humboldt der vom preußischen König den Auftrag hatte das Schulsystem zu reformieren. Auf dessen Ergebnis wir immer noch im westlichen zählen. Von dessen ursprünglichen Ideen er aber nur einen Teil umsetzen durfte.

Aber abgesehen davon, war dieser Effekt (Der Treibhauseffekt) viel zu lang bekannt um nicht darauf zu reagieren.

Nur damals war die individuelle Revolution erst im Anlaufen.

Das betrifft aber nur den natürlichen Treibhauseffekt, der vom Menschen und seiner Art zu leben noch zusätzlich gesteigert wird indem er Zeit verkürzt, beziehungsweise vergegenwärtigt.
Er holt millionenalte fossile Stoffe aus dem Boden und bläst den Kohlenstoff in die Luft (kurzgesagt, den Kohlenstoffkreislauf gibt es hier)

Trotzdem rühmt der Mensch sich ein Bewusstsein zu haben.

Menschen sollten sich darüber bewusst, dass es sie selbst in einer Umwelt gibt. Sie können also nicht nur ihre eigenen Handlungen reflektieren, sondern auch Handlungen und Emotionen anderer Menschen – und auch, wie diese Handlungen wiederum auf sie selbst und die Natur zurückwirken. 

Jetzt fehlt nur noch die Einsicht, dass der Mensch nur mit der Natur und durch sie existieren kann. 

Doch er führt sich auf als braucht er sie nicht mehr.

Ein Beispiel:

China 1958 gegen Spatzen

Lasst uns Krieg gegen die Natur führen! Lasst die Berge und Flüsse unter unseren Füßen kapitulieren! Marschiert gegen die Natur!

MAO ZEDONG, DIKTATOR

Quelle; “Über Leben”; Dirk Steffens, ‎Fritz Habekuß

Und so haben sie auch die Spatzen erschlagen, denn die wurden zu Volksfeinden deklariert. Daraufhin vermehrten sich die Feldschädlinge, so dass bis 1961 ca, 45 Millionen Mensch in der darauffolgenden Hungerkatastrophe starben.

Ein schlechtes Beispiel,  nur:

Alles, was gegen die Natur ist, hat auf die Dauer keinen Bestand.

Charles Darwin, 1809-. 1882

Anderes Thema: Postwachstumsökonomie

Gibt es Kapitalismus ohne Wachstum?

Niko Paech:

Wenn der Planet erstens physisch begrenzt ist, zweitens individueller Wohlstand nicht von ökologischen Schäden entkoppelt werden kann, drittens die irdischen Lebensgrundlagen dauerhaft erhalten bleiben sollen und viertens globale Gerechtigkeit herrschen soll, muss eine Obergrenze für den vom Einzelnen Individuum beanspruchten Wohlstand existieren. 

Das wirft nicht weniger als die Systemfrage auf: Wenn unsere freien Gesellschaften auf Wirtschaftswachstum basieren, dass aber zu immer mehr Umweltzerstörung führt, dann ist der Ökokollaps unvermeidlich und auch das Ende unseres Gesellschaftsmodells. 

Quelle: Niko Paech:Postwachstumsökonomie.de

Niko Paech ist ein deutscher Volkswirt. Er lehrt und forscht an der Universität Siegen als außerplanmäßiger Professor im Bereich der Pluralen Ökonomik. Seine Forschungsschwerpunkte liegen unter anderem im Bereich der Umweltökonomie, der Ökologischen Ökonomie und der Nachhaltigkeitsforschung

Gern gemacht:

Die Verantwortung auf den Einzelnen abschieben.
Das funktioniert nicht.

Eine Gesellschaft funktioniert über Regeln. Man legt sich Regeln auf. Der Straßenverkehr läuft nur fast Reibungslos ab, weil man Verkehrsregln eingeführt hat.
Die menschliche Gesellschaft funktioniert weil man sich Regeln auferlegt hat.
Angefangen bei der Hammurabi Stele bis zum bürgerlichen Gesetzbuch. 

Und so kommt dieser Text wieder dorthin wo er angefangen hat.

Der Mensch muss sich bewusst sein seiner Rolle in der Welt.Gehet hinaus und macht euch die Erde untertan.
Das funktioniert eben nicht.

Ich weise nochmal auf das Buch hin:“Über Leben” von Dirk Steffens.

  • Über Leben

Über Leben

Zukunftsfrage Artensterben: Wie wir die Ökokrise überwinden –

Dirk SteffensFritz Habekuss

Zum Schluss noch ein Zitat:

Was die Erde braucht ist eine Menschheit, die sie nicht länger als Supermarkt, sondern als Heimat betrachtet.

Yann Arthus-Bertrand

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